Walther vo da Vogelweide

Der Artikl is im Dialekt Obaboarisch gschriem worn.
Walther vo der Vogelweide
(Codex Manesse, um 1300)
Ich saz ûf eime steine,
dô dahte ich bein mit beine,
dar ûf satzt ich mîn ellenbogen;
ich hete in mîne hant gesmogen
daz kinne und ein mîn wange.
dô dâhte ich mir vil ange,
wie man zer werlte solte leben.

Walther vo da Vogelweide (* um 1170 (Gebuatsort unbekonnt); † um 1230, meglichaweis z Wiazburg), guit ois da bedeitendste deitschsprochige Lyrika vom Middloita. Vom Walther san 500 Strophn in 90 Liadan (Minneliada) und 150 Sangspruchdichtunga iwaliefat. Des is meara wia vo jedn ondan middloitalichn Lyrika.

Scho im 13. Joarhundat weada ois oans vo de wichtigst Vorbuida ogseng, spoda weada za de zwejf oidn Moasta vo de Moastasinga zejd.

Da Walther wor berihmt, owa iwa sei Lem san nimma vui Quejn vafigbor.


From Wikipedia, the free encyclopedia · View on Wikipedia

Developed by Nelliwinne