.30-06 Springfield | |
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Allgemeine Information | |
Kaliber | 7,62 mm |
Hülsenform | Randlos mit Ausziehrille |
Maße | |
Hülsenschulter ⌀ | 11,20 mm |
Hülsenhals ⌀ | 8,63 mm |
Geschoss ⌀ | 7,85[1] mm |
Patronenboden ⌀ | 12,01 mm |
Hülsenlänge | 63,35 mm |
Patronenlänge | 84,50 mm |
Gewichte | |
Geschossgewicht | 9,70–14,3 g (150–220 grain) |
Pulvergewicht | 3,00–3,92 g |
Gesamtgewicht | 25,50–27,50 g |
Technische Daten | |
Geschwindigkeit v0 | 820–900 m/s |
max. Gasdruck | 4050 Bar |
Geschossenergie E0 | 3200–4214 J |
Listen zum Thema |
Die Patrone .30-06 Springfield (Dezimalkaliber 7,62 × 63 mm) wurde 1906 als Standardmunition für Gewehre bei der US Army eingeführt. Sie ging aus der 1903 für das neue Infanteriegewehr Springfield M1903 entwickelten .30-03 hervor, das ab 1903 die alte Ordonnanzwaffe Krag-Jørgensen Modell M1898 ablöste. Man übernahm zuerst das Rundkopf-Geschoss der alten Munition .30 Krag, verwendete aber eine randlose Hülse mit verlängertem Pulverraum. Im Jahr 1906 wurde die Zentralfeuerpatrone zur .30-06 in der heutigen Form weiterentwickelt. Den Erkenntnissen anderer Staaten folgend, wurde sie mit einem Spitzgeschoss versehen und seitdem bei den amerikanischen Streitkräften als .30 Caliber Ball M1906 (.30-06 Sprg. M1) geführt. Während des Zweiten Weltkrieges wurde die Ballistik weiter verbessert (Version M2).