1. FC Magdeburg | ||||
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Verein | ||||
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Name | 1. Fußballclub Magdeburg e. V.[1] | |||
Sitz | Magdeburg, Sachsen-Anhalt | |||
Gründung | 22. Dezember 1965 | |||
Farben | Blau-Weiß | |||
Mitglieder | 14.000 (Stand: 8. Februar 2025)[2] | |||
Präsident | Jörg Biastoch | |||
Fußballunternehmen | ||||
Name | 1. FC Magdeburg Spielbetriebs GmbH | |||
Gesellschafter | 1. FC Magdeburg e. V. | |||
Geschäftsführung | Otmar Schork (Sport) Martin Geisthardt (kaufmännisch) | |||
Website | 1.fc-magdeburg.de | |||
Erste Mannschaft | ||||
Cheftrainer | Christian Titz | |||
Spielstätte | Avnet Arena | |||
Plätze | 30.098 | |||
Liga | 2. Bundesliga | |||
2023/24 | 14. Platz | |||
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Der 1. Fußballclub Magdeburg e. V., kurz 1. FC Magdeburg, 1. FCM oder FCM, ist ein Fußballverein aus Magdeburg, der Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt. Er wurde am 22. Dezember 1965 durch die Ausgliederung der Fußballsektion des SC Magdeburg gegründet.[3][4] Der Club ist mit 14.000 Mitgliedern (Stand: 8. Februar 2025)[2] der größte Sportverein in Sachsen-Anhalt und trägt seit Dezember 2006 seine Heimspiele in der Avnet Arena aus.[5][6] Die Mannschaft spielt in den Farben Blau und Weiß.
Der 1. FC Magdeburg zählt zu den erfolgreichsten und populärsten Vereinen in der Geschichte des DDR-Fußballs und mit 72 Europapokalspielen sowie 30 Spielen im Intertoto Cup zu den prominentesten DDR-Fußballclubs in Europa. Er spielte, mit Ausnahme der Saison 1966/67, von 1960 bis 1991 in der höchsten Spielklasse, der DDR-Oberliga. Der FCM wurde dreimal Meister und gewann siebenmal den FDGB-Pokal. Am 8. Mai 1974 gewannen die Magdeburger unter Trainer Heinz Krügel den Europapokal der Pokalsieger und erreichten den größten Erfolg der Vereinsgeschichte.[7] Außerdem stellte der Club regelmäßig Spieler an die Nationalmannschaft ab. Mit Joachim Streich spielte der beste Mittelstürmer der DDR für den FCM.[8]
Nach der deutschen Wiedervereinigung verpasste der Verein den Sprung in den bezahlten Fußball und spielte von 1991 bis 2015 überwiegend im regionalen Amateurbereich. Im Jahre 2002 meldete der Club die Insolvenz an. In den 2010er Jahren erfolgte der sportliche Aufschwung des 1. FC Magdeburg. Er stieg 2015 in die 3. Liga auf und etablierte sich in den folgenden Spielzeiten im Profifußball. Mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga erreichte der FCM 2018 und 2022 die größten sportlichen Erfolge seit der Wiedervereinigung. Dort erreichte das Team in der Saison 2022/23 am 32. Spieltag den Klassenerhalt und mit dem elften Platz die höchste Platzierung seit dem Ende der DDR.[9]