80-cm-Kanone (E) | |
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Allgemeine Angaben | |
Militärische Bezeichnung | 80-cm-Kanone (E) |
Entwickler/Hersteller | Krupp, Essen |
Entwicklungsjahr | 1934 bis 1935 |
Produktionszeit | 1937 bis 1941 |
Stückzahl | 2 |
Technische Daten | |
Rohrlänge | 32,48 m |
Kaliber | 80 cm |
Kaliberlänge | L/40,6 |
Höhenrichtbereich | 0° bis +65 Winkelgrad |
Seitenrichtbereich | 0°, über Schießkurve 5–15° |
Die 80-cm-Kanone (E) war ein schweres „Sondergeschütz“ der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg. Hergestellt wurde es von den Krupp-Werken unter dem Namen Schwerer Gustav. Es handelte sich um das weltweit größte und aufwendigste mobile Geschütz, das jemals im Einsatz war. Insgesamt wurden zwei Exemplare gebaut, von denen nur das später von den Artilleristen so genannte Dora-Geschütz zu einem einzigen Kampfeinsatz kam. Die Kanone wurde im Gegensatz zu ihrer Bauart dennoch als Eisenbahngeschütz bezeichnet, obwohl sie nicht einlastig auf dem Schienenweg verlegbar war. Sie konnte nur in mehreren einzelnen Teillasten bewegt werden und benötigte zum Aufbau eine gewisse Vorlaufzeit (im Gegensatz zu den klassischen Eisenbahngeschützen). Für den Einsatz mussten separate kurze Gleiswege mit einer Schießkurve errichtet werden.