AGM-62 Walleye | |
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Allgemeine Angaben | |
Bezeichnung: | AGM-62 Walleye |
Typ: | elektro-optisch gelenkte Gleitbombe |
Herkunftsland: | Vereinigte Staaten |
Hersteller: | Martin Marietta, Hughes Aircraft |
Entwicklung: | 1962 (Walleye I), 1967 (Walleye II) |
Technische Daten | |
Gefechtsgewicht: | 510 kg (Walleye I), 1060 kg (Walleye II) |
Länge: | 3450 mm (Walleye I), 4040 mm (Walleye II) |
Durchmesser: | 318 mm (Walleye I), 457 mm (Walleye II) |
Spannweite: | 1150 mm (Walleye I), 1300 mm (Walleye II) |
Reichweite: | 1,8–65 km, je nach Abwurfhöhe |
Ausstattung | |
Gefechtskopf: | Hochexplosiv, unterschiedliche Gewichte zwischen 829 Pfund und 2000 Pfund (376 kg und 907 kg), auch ein W72-Fissionssprengkopf möglich |
Lenkung: | Elektro-Optisch (TV), ERDL-Versionen mit Datenlink |
Waffenplattformen: | McDonnell F-4, Grumman A-6, Douglas A-4, Vought A-7, McDonnell Douglas F/A-18 |
Liste von Bomben nach Herkunftsnation |
Bei der von Martin Marietta im Jahr 1962 entwickelten AGM-62 Walleye handelt es sich um eine Familie von elektro-optisch geführten Gleitbomben. Das ursprüngliche Konzept wurde schon im Jahr 1960 am Naval Air Warfare Center in China Lake entwickelt.
Sie wird als Luft-Boden-Rakete bzw. AGM bezeichnet, obwohl sie eigentlich die Bezeichnung GBU (Guided Bomb Unit) führen müsste, da sie eine antriebslose Gleitbombe ist. Die AGM-62 war als Ersatz für die AGM-12 Bullpup gedacht. Die Reichweite der AGM-62 hängt aufgrund ihrer Konzeption stark von der Flughöhe und der Geschwindigkeit des Trägersystems ab.