AIM-54 Phoenix | |
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![]() Eine Phoenix am Pylon unter der Flügelwurzel, darüber eine AIM-9L Sidewinder | |
Allgemeine Angaben | |
Typ | Luft-Luft-Lenkwaffe |
NATO-Bezeichnung | AIM-54 Phoenix |
Herkunftsland | ![]() |
Hersteller | Hughes Aircraft Company, Raytheon |
Entwicklung | 1960 |
Indienststellung | 1974 |
Einsatzzeit | 1974–2004 |
Stückpreis | 477.000–1.000.000 USD |
Technische Daten | |
Länge | 3960 mm |
Durchmesser | 381 mm |
Gefechtsgewicht | 463 kg |
Spannweite | 914 mm |
Antrieb | Feststoffrakete |
Geschwindigkeit | Mach 5 |
Reichweite | +185 km |
Dienstgipfelhöhe | 30.000 m |
Ausstattung | |
Lenkung | Trägheitsnavigation & Datenlink |
Zielortung | aktive Radarzielsuche oder SARH |
Gefechtskopf | 60,75 kg Continuous Rod |
Zünder | Aufschlagzünder & Radar-Annäherungszünder |
Waffenplattformen | Grumman F-14 Tomcat |
Listen zum Thema |
Die AIM-54 Phoenix, benannt nach dem mythischen Vogel Phönix, ist eine Luft-Luft-Langstreckenrakete der United States Navy. Die US Navy stellte die ab 1974 eingesetzten Raketen 2004 außer Dienst. Die halbaktiv/aktiv radargelenkte Rakete hat eine der größten Reichweiten und kann nur vom Feuerleitsystem AN/AWG-9, das insbesondere in der Grumman F-14 Tomcat vorhanden ist, abgefeuert werden. Hauptziel waren Bomberverbände während des Kalten Krieges. Neben der US Navy nutzten nur die Luftstreitkräfte des Iran die Waffe, über den heutigen Einsatzstatus dort ist nichts bekannt.
Die Phoenix wurde während ihrer Dienstzeit mehrmals verbessert, insgesamt gab es drei Versionen, die als AIM-54A, AIM-54C und AIM-54C ECCM/Sealed bekannt waren. Der Stückpreis lag bei über einer Million US-Dollar.