ARQ-Protokolle (englisch Automatic Repeat reQuest,[1] deutsch: „Automatische Wiederholungsanfrage“) werden bei Computernetzen eingesetzt, um eine zuverlässige Datenübertragung durch Sendewiederholungen zu gewährleisten.
Durch die Möglichkeit der Fehlererkennung kann ein Empfänger aufgetretene Übertragungsfehler feststellen. Über einen Rückkanal kann dieser dem Sender der Nachricht das Resultat der Fehlererkennung mitteilen. Gewöhnlicherweise geschieht dies durch Übertragung sogenannter ACK/NAK-Signale (Acknowledgement bzw. Negative Acknowledgement, d. h. korrekter Empfang bestätigt bzw. Wiederholungsanfrage). Gegebenenfalls wird eine gestörte Nachricht so lange erneut übertragen, bis sie den Empfänger ohne Fehler erreicht hat.
Folgende Protokolle, die sich hauptsächlich im erzielbaren Datendurchsatz unterscheiden, werden als grundlegend betrachtet: