Abrin a (Abrus precatorius) | ||
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Strukturmodell nach PDB 1abr. In blau ist die A-Kette, in oliv die B-Kette hervorgehoben | ||
Vorhandene Strukturdaten: 1abr | ||
Masse/Länge Primärstruktur | 518 = 251+267 Aminosäuren (A+B) | |
Sekundär- bis Quartärstruktur | A+B-Kette | |
Bezeichner | ||
Externe IDs | ||
Enzymklassifikation | ||
EC, Kategorie | 3.2.2.22, Glykosidase | |
Reaktionsart | Hydrolyse einer N-glykosidischen Bindung | |
Substrat | 28S-rRNA | |
Produkte | defektes Ribosom |
Abrin ist ein pflanzliches Toxin der Paternostererbse (auch: Abrusbohne, Abrus precatorius) und zählt zu den tödlichsten Giften überhaupt. Die tödliche Dosis wird je nach Verabreichungsweg auf ca. 0,1 bis 1000 µg/kg Körpergewicht geschätzt.[1][2] Chemisch ist Abrin ein Lektin und ist mit dem Ricin des Wunderbaums verwandt. Abrin ist ein Hemmstoff der Proteinbiosynthese.
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-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Johnson et al. (2009).