Trappistenabtei Orval | |
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Neue Abtei
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Lage | Belgien Provinz Luxemburg |
Liegt im Bistum | Namur |
Koordinaten: | 49° 38′ 23,4″ N, 5° 20′ 56,7″ O |
Ordnungsnummer nach Janauschek |
53 |
Gründungsjahr | 1132 |
Jahr der Auflösung/ Aufhebung |
1796 |
Jahr der Wiederbesiedlung | 1926 |
Mutterkloster | Kloster Trois-Fontaines |
Primarabtei | Kloster Clairvaux |
Kongregation | (Trappisten) |
Tochterklöster |
1702: Kloster Düsseltal |
Die Abtei Orval (lat. Abbatia Aureavallis / B. M. de Aurea Valle; deutsch Abtei Güldenthal) ist ein Kloster der Zisterzienser der strengeren Observanz, genannt Trappisten, auf dem Gebiet der Gemeinde Florenville im Süden Belgiens nahe der Grenze zu Frankreich. Der Name leitet sich von baskisch ar(an) und französisch val (beide in der Bedeutung Tal) her. Die volksetymologische Deutung über französisch or (als goldenes Tal) schuf eine Legende, nach der eine Gräfin Mathilde (in manchen Fassungen Mathilde von Tuszien) im Tal ihren goldenen Ring verlor, der ihr dann von einem Fisch wiedergebracht wurde. Aus Dankbarkeit gründete sie das Kloster. In den Ruinen des alten Klosters kann der Mathildenbrunnen besichtigt werden.