Adolf Seilacher

Adolf Seilacher und seine Frau im Januar 2009 bei der 1. Tagung für Trilobitensammler im Berliner Museum für Naturkunde.

Adolf Seilacher, auch Dolf Seilacher (* 24. Februar 1925 in Stuttgart; † 26. April 2014 in Tübingen), war ein deutscher Paläontologe.

Adolf Seilacher, der schon als Jugendlicher Fossilien sammelte und im Alter von 18 Jahren eine erste Publikation über fossile Haie veröffentlichte, studierte ab 1945 an der Universität Tübingen. Dort wurde er 1951 bei Otto Heinrich Schindewolf promoviert mit einer Studie Zur Einteilung und Deutung fossiler Lebensspuren. Seine Habilitation erfolgte über Kalkschwämme (Sphinctozoa). Nach Stationen in Frankfurt am Main, Bagdad und Göttingen war er von 1964 bis 1990 als Nachfolger von Otto Heinrich Schindewolf Professor für Paläontologie in Tübingen.

Von 1987 bis 1999 war er zusätzlich Adjunct Professor an der Yale University.

Adolf Seilacher war von 1977 bis 1979 Präsident der Paläontologischen Gesellschaft.


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