Aegidienfreiheit

Ausschnitt aus dem „Plan der Stadt Braunschweig“ von Albrecht Heinrich Carl Conradi um 1755, mit der Aegidienfreiheit. Abgebildet sind unter anderem: Aegidienkirche (Dunkelrot im Zentrum), links daneben das Aegidienkloster („O“), der Aegidienmarkt („W“), das Augusttor (Ecke links unten), verschiedene Okerarme (Dunkelgrün).

Die Aegidienfreiheit war neben der Burgfreiheit und dem Bezirk des Cyriakusstifts[1] einer der Sonderrechtsbezirke der mittelalterlichen Stadt Braunschweig. Der um 1400 auch St. Ilienhof[2] oder auch Klosterfreiheit[3] genannte Bezirk lag im Süden der Stadt auf dem „Agiedienhügel“ oder „Köppeberg“, mit 76 m die höchste Erhebung der Innenstadt[4] und umschloss das 1115 von der brunonischen Markgräfin Gertrud der Jüngeren von Braunschweig gegründete Aegidienkloster, dessen Gelände an das Weichbild Altewiek grenzte.

  1. Hermann Dürre: Geschichte der Stadt Braunschweig im Mittelalter. S. 736.
  2. Hermann Dürre: Geschichte der Stadt Braunschweig im Mittelalter. S. 512.
  3. Hermann Dürre: Geschichte der Stadt Braunschweig im Mittelalter. S. 671.
  4. Ute Römer-Johannsen, Christof Römer: 800 Jahre St. Aegidien. Liebfrauenmünster der katholischen Propsteigemeinde St. Nicolai zu Braunschweig. S. 26.

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