Aerodynamische Versuchsanstalt

Gesamtansicht der „Modellversuchsanstalt für Aerodynamik“ (MVA) in Göttingen, Böttingerstraße (1919). Die MVA wurde 1919 als „Aerodynamische Versuchsanstalt der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft“ in die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft übernommen.

Die Aerodynamische Versuchsanstalt (AVA) in Göttingen – gegründet 1907 als Modellversuchsanstalt für Aerodynamik (MVA) – war eine Einrichtung der anwendungsorientierten Forschung zum Verhalten von Körpern in Luft- oder Gasströmungen (Aerodynamik). Bekannte Ergebnisse des Instituts sind unter anderem der „Windkanal Göttinger Bauart“, die ersten systematischen Tragflächen-Profiluntersuchungen (Göttinger-Profil-Katalog mit durchnummerierten „Gö“-Profilen) und grundlegende Patente der Luftfahrt wie z. B. der Pfeilflügel.

Die Aerodynamische Versuchsanstalt ging 1969 in der neu gegründeten Deutschen Forschungs- und Versuchsanstalt für Luft- und Raumfahrt auf, die 1997 in Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) umbenannt wurde.


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