Akadische Orogenese

Paläogeographische Entwicklung Balticas und Laurentias vom Ordovizium bis ins Devon nach der „Groß­avalonia“-Hypothese (umliegende Kontinente sind nicht dargestellt). Unten: Takonische Phase in Nordamerika, Iapetus-Ozean ist noch weit geöffnet. Mitte: Hauptphase der Kaledonischen Orogenese in Europa (Skandische Phase und Bildung der Norddeutsch-Polnischen Kaledoniden), Iapetus-Ozean ist bereits stark eingeengt, Akadische Phase steht bevor. Oben: Iapetus-Ozean ist komplett geschlossen, Akadische Phase und damit Kaledonische Orogenese sind abgeschlossen.
Das mitteldevonische Schunemunk-Konglomerat im US-Bundesstaat New York gilt als Molasse des Akadischen Faltengürtels.

Als Akadische Orogenese oder Akadische Phase (Schreibweise jeweils auch mit „c“ statt „k“ möglich) wird eine Gebirgsbildung bzw. ein tektonisches Deformationsereignis bezeichnet, das im frühen und mittleren Devon (Pragium-Eifelium)[1][2] am Ostrand des heutigen Nordamerika sowie im heutigen Nordwesteuropa nachweisbar ist. Typusregion dieses Faltungsereignisses sind die nördlichen Appalachen.[3] Die Akadische Orogenese folgte zeitlich auf die Takonische Orogenese im Ordovizium (entspricht der Grampischen Orogenese auf den Britischen Inseln) und ging der Alleghenischen Orogenese im Karbon voraus. *

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