Alcatraz
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Alcatraz | ||
Gewässer | Bucht von San Francisco | |
Geographische Lage | 37° 49′ 36″ N, 122° 25′ 24″ W | |
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Länge | 550 m | |
Breite | 205 m | |
Fläche | 8,5 ha | |
Höchste Erhebung | 41 m | |
Einwohner | unbewohnt | |
Alcatraz von Osten aus gesehen |
Alcatraz ist eine US-amerikanische Felsinsel in der Bucht von San Francisco, Kalifornien, auf der sich von 1934 bis 1963 eines der damals bekanntesten und berüchtigtsten Hochsicherheitsgefängnisse der USA befand.
Die 8,5 Hektar große Insel liegt etwa 1,5 km vor dem Festland entfernt. Sie ist etwa 500 Meter lang und bis zu 41 m hoch. Auf ihr wurde 1854 der erste Leuchtturm an der US-amerikanischen Westküste in Betrieb genommen. Seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts befand sich auf Alcatraz ein Fort, das während des Sezessionskrieges von 1861 bis 1865 als Kriegsgefangenenlager für Angehörige der Armeen der Konföderierten diente. Anfang der 1930er Jahre wurde das Fort zur Gefängnisinsel. Aufgrund zu hoher Betriebskosten wurde das Gefängnis 1963 aufgegeben. Die Insel galt seither für die Behörden als unbewohnt. Öffentliches Interesse erregte sie erneut 1964 und von Ende 1969 bis Mitte 1971 durch politisch motivierte Besetzungsaktionen durch Aktivisten der Indianerbewegung.
Heute ist Alcatraz eine museale Touristenattraktion und steht als Teil der Golden Gate National Recreation Area unter der Aufsicht des US National Park Service.