Alexander-Technik

Die Alexander-Technik ist eine pädagogische Methode, die sich mit dem Erkennen und Ändern eigener Gewohnheiten beschäftigt,[1] besonders bei körperlichen Fehlhaltungen, die sich durch Verspannungen, Schmerzen oder Funktionseinschränkungen äußern. Die Alexander-Technik soll eine Methode bieten, in solchen Situationen Fertigkeiten zur Selbsthilfe zu erlernen. Ihre Prinzipien sollen dabei helfen, Gewohnheiten, die die Haltung und die Koordination negativ beeinträchtigen, wahrzunehmen, zu verstehen und zu vermeiden.[2] Besondere Bedeutung beansprucht die Methode bei Menschen, die ihrem Körper oder ihrer Stimme besondere Leistungen abverlangen, wie Musikern, Schauspielern, Tänzern oder Sportlern. Benannt ist sie nach ihrem Begründer Frederick Matthias Alexander.

Eine grundlegende Annahme der Alexander-Technik ist, dass Gewohnheiten einen maßgebenden Einfluss auf die Ausführung alltäglicher Handlungen haben. Es wird davon ausgegangen, dass die menschliche Körperwahrnehmung durch jahrelange Gewohnheiten unzuverlässig wird, jedoch durch einen entsprechenden Lernprozess wieder zurückgewonnen werden kann. Die Beziehung zwischen Kopf, Hals, Nacken und Rumpf hat in der Alexander-Technik eine zentrale Bedeutung und wird mit dem Begriff „Primärsteuerung“ bezeichnet. Wichtige Prinzipien der Alexander-Technik sind das „Innehalten“ und die Arbeit mit mentalen „Direktiven“.[3]

  1. Elizabeth Knowles: The Oxford Dictionary of Phrase and Fable. Oxford University Press, abgerufen am 26. März 2013.
  2. Maurits van Tulder: Randomised controlled trial of Alexander technique lessons, exercise, and massage (ATEAM) for chronic and recurrent back pain - Little et al. 337. In: bmj.com. Abgerufen am 26. März 2013.
  3. Patrick Macdonald: Lecture to the Society of Teachers of the Alexander Technique at the Medical Society of London on November 12th, 1963 by Patrick Macdonald. fairwork.ch, archiviert vom Original am 20. Februar 2014; abgerufen am 26. März 2013 (englisch).

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