Der Algorithmus von Gilmore (auch Gilmore-Algorithmus) basiert auf dem Satz von Herbrand und liefert ein Semi-Entscheidungsverfahren um prädikatenlogische Formeln auf Unerfüllbarkeit zu testen.
Es gilt:

Die abzählbare Menge
sei die Herbrand-Expansion zu F und dient als Eingabe des Algorithmus.
Pseudocode:

- Solange
(aussagenlogisch) erfüllbar ist, setze 
- Halt. (Ausgabe: unerfüllbar)
Man sieht, dass der Algorithmus semi-entscheidbar ist, da er nur in endlicher Zeit hält, wenn er Unerfüllbarkeit feststellt.