Alpinenhaus

Alpinenhaus – Davies Alpine House in den Royal Botanic Gardens, Kew bei/in London, 2006

Ein Alpinenhaus, auch als Alpinhaus bezeichnet, ist gewöhnlich ein ungeheiztes Glashaus zur Kultur heikler Pflanzenarten. Oft ist es in den Boden eingesenkt. Der Vorteil davon ist, dass während des Sommers die Erwärmung langsam voranschreitet, im Winter hingegen die Abkühlung geringer ist.[1]

Es wird zur Kultur von Pflanzenarten verwendet, die sensibel auf strenge Fröste reagieren, aber auch Schutz vor zu viel Niederschlägen, insbesondere im Winter, benötigen.[2][3] Für viele dieser Arten sind die Bedingungen im Tropenhaus wegen der dortigen Wärme nicht geeignet, sodass eine Kultur im Alpinenhaus auch in botanischen Gärten zum Einsatz kommt. Dies betrifft außer Gebirgspflanzen auch mediterrane Pflanzen und Pflanzenarten vergleichbarer Klimazonen, die in Amerika und Asien beheimatet sind.[3]

  1. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Innsbruck.
  2. Eckehart J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Exkursionsflora von Deutschland. Begründet von Werner Rothmaler. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Springer, Spektrum Akademischer Verlag, Berlin/Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8, S. 828.
  3. a b Abteilungen des Botanischen Gartens: Alpinenhaus. Website der Stadt St. Gallen, abgerufen am 13. Oktober 2019.

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