Alvar (Landform)

Verbuschendes Alvar nach Einsetzen der sommerlichen Trockenperiode bei Djupvik, Öland, 2004

Das Wort Alvar bezeichnete im Altschwedischen wie im heutigen Schwedisch ein nahezu baumloses, für Landwirtschaft ungeeignetes Land mit einer dünnen Vegetationsschicht auf felsigem Kalkuntergrund. Die wissenschaftliche und nunmehr international gebräuchliche Definition fügt hinzu, dass der Kalkfels vom Eis der Eiszeit mehr oder weniger plan gehobelt wurde und dass Alvar ein sommertrockenes, hemiboreales Klima aufweist.[1] Ein Alvar ist ein einzigartiges, in sich differenziertes Biotop mit einer charakteristischen Flora und Fauna.

  1. Hemiboreal ist diejenige Ökozone, in welcher Nadel- und Laubwald gemischt auftreten, im Unterschied zu der nördlicheren borealen Zone mit reinem Nadelwald und der südlicheren nemoralen Zone mit reinem Laubwald.

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