Alzira (Oper)

Werkdaten
Titel: Alzira

Titelblatt des Librettos, Neapel 1845

Form: Tragedia lirica in einem Prolog und zwei Akten
Originalsprache: Italienisch
Musik: Giuseppe Verdi
Libretto: Salvatore Cammarano
Literarische Vorlage: Alzire, ou Les Américains von Voltaire
Uraufführung: 12. August 1845
Ort der Uraufführung: Teatro San Carlo, Neapel
Spieldauer: ca. 1 ½ Stunden
Ort und Zeit der Handlung: Lima und Umgebung, Mitte des 16. Jahrhunderts
Personen
  • Alvaro, Gouverneur von Peru (Bass)
  • Gusmano, sein Sohn (Bariton)
  • Ovando, spanischer Feldherr (Tenor)
  • Zamoro, Inkahäuptling (Tenor)
  • Ataliba, Herrscher der Inkas (Bass)
  • Alzira, seine Tochter (Sopran)
  • Zuma, Alziras Schwester (Mezzosopran)
  • Otumbo, Inkakrieger (Tenor)
  • Spanische Offiziere und Soldaten
  • Volk der Inka

Alzira ([alˈdziːra]) ist eine Oper (Originalbezeichnung: „tragedia lirica“) in einem Prolog und zwei Akten von Giuseppe Verdi nach der Tragödie Alzire, ou Les Américains von Voltaire. Das Libretto stammt von Salvatore Cammarano. Das Werk entstand neben 15 weiteren Opern des Komponisten in den sogenannten „Galeerenjahren“ zwischen 1844 und 1850, aus denen vor allem Rigoletto herausragt. Die Oper Alzira gehört trotz zahlreicher musikalischer Finessen zu den unbekanntesten Werken Verdis.

Die Uraufführung der Alzira fand am 12. August 1845 in Neapel am Teatro San Carlo statt, die erste Alzira war dabei Eugenia Tadolini[1]. Ihre deutsche Erstaufführung erlebte die Oper erst gut 150 Jahre später am 14. März 1998 am Stadttheater Passau.

  1. Karl-Josef Kutsch, Leo Riemens: Großes Sängerlexikon. Unveränderte Auflage. Zweiter Band M–Z, Sp. 2914. K. G. Saur, Bern 1993, ISBN 3-907820-70-3.

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