Fernsehserie | |
Titel | Am Rande der Finsternis |
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Originaltitel | Edge of Darkness |
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Produktionsland | Vereinigtes Königreich |
Originalsprache | Englisch |
Genre | Krimi, Thriller |
Länge | 55 Minuten |
Episoden | 6 in 1 Staffel |
Musik | |
Erstausstrahlung | 4. Nov. 1985 auf BBC Two |
Deutschsprachige Erstausstrahlung | 9. Okt. 1989 auf Das Erste |
Besetzung | |
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Am Rande der Finsternis (Originaltitel: Edge of Darkness, deutscher Verweistitel: Die Plutonium-Affäre) ist ein vom britischen Fernsehsender BBC produzierter Ökothriller. Er lief in Großbritannien im Jahr 1985 als Miniserie mit sechs Folgen. Die ARD zeigte vier Jahre später eine synchronisierte Fassung jeweils montags abends um 20.15 Uhr.
Eine von der Gaia-Theorie inspirierte Gruppe militanter Umweltschützer kommt auf die Spur einer illegal betriebenen Wiederaufbereitungsanlage in einem stillgelegten Bergwerk. Die Aktivisten überleben ihren Einsatz nicht.
Der Sendetermin von BBC lag noch vor dem Unfall von Tschernobyl. Hintergrund der Serie waren unter anderem der Atomkurs der damaligen britischen Regierung unter Margaret Thatcher sowie die Auseinandersetzungen um die Atomanlagen von Sellafield.[1]
Die Hauptrollen spielten Bob Peck, ein Mitglied der Royal Shakespeare Company, als Polizist Ronald Craven, Joanne Whalley als seine Tochter, die Öko-Aktivistin Emma, sowie Joe Don Baker als CIA-Agent Darius Jedburgh. Regie führte Martin Campbell. Die „bedrückende Filmmusik“[2] kam von Michael Kamen und Eric Clapton.
In Großbritannien war der „düstere Thriller“[2] ein außergewöhnlicher Erfolg bei Publikum und Kritik. Bereits nach vier Wochen wurde die Serie von der BBC erstmals wiederholt. Peck gewann 1986 den BAFTA TV Award für seine Darbietung.
Regisseur Campbell inszenierte auch eine Leinwandversion des Stoffes, die 2010 unter dem Titel Auftrag Rache (der Originaltitel lautete ebenfalls Edge of Darkness) in die Kinos kam. Die Hauptfigur, diesmal Thomas Craven genannt, wurde von Mel Gibson verkörpert.