Amiga 1000

Amiga 1000 mit Monitor 1081 und Software (Aegis Sonix, Shanghai, Archon, Deluxe Paint)

Der Commodore Amiga 1000, auch A1000 genannt, war der erste von Commodore gebaute Personal Computer der Amiga-Reihe.[1] Er kombinierte die seinerzeit leistungsstarke Motorola-68000-CPU mit einer Reihe von Custom-Chips (OCS), die unter anderem für Grafik- und Soundverarbeitung zuständig waren. Das Betriebssystem AmigaOS und die grafische Benutzeroberfläche Workbench beherrschten das damals noch selten anzutreffende präemptive Multitasking. Insgesamt machte dies den Computer für damalige Verhältnisse leistungsstark.

Die Heimcomputer Amiga und Atari ST waren es, die 1985 den Schritt von einer 8-Bit- auf eine 16-Bit-Architektur (das Betriebssystem selbst sogar auf 32 Bit) maßgeblich voranbrachten. Der Amiga galt vielen seinerzeit als Revolution am Computermarkt, da seine dezentrale Architektur – der Hauptprozessor wird durch spezielle Co-Prozessoren für Grafik, Sound u. a. entlastet – viele Merkmale bot, die andere Systeme erst sehr viel später enthalten sollten.

  1. Blake Patterson: It Was Always The “Amiga 1000”. In: bytecellar.com. Byte Cellar, 7. April 2016, abgerufen am 3. September 2024 (englisch, siehe auch Foto): „In small text on the side of the box the Amiga was referred to as the “Amiga 1000.” I had read (and re-read) several magazines covering the Amiga in my anticipation of its release, and nowhere had I seen the computer referred to with a model number. […] the “1000” made the Amiga seem more of a line of computers rather than a one-off. […] Amiga was a line, with the 500 and 2000 replacing the 1000 in 1987 as the first expansion of said line.“

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