Der Commodore Amiga 1000, auch A1000 genannt, war der erste von Commodore gebaute Personal Computer der Amiga-Reihe.[1] Er kombinierte die seinerzeit leistungsstarke Motorola-68000-CPU mit einer Reihe von Custom-Chips (OCS), die unter anderem für Grafik- und Soundverarbeitung zuständig waren. Das Betriebssystem AmigaOS und die grafische Benutzeroberfläche Workbench beherrschten das damals noch selten anzutreffende präemptive Multitasking. Insgesamt machte dies den Computer für damalige Verhältnisse leistungsstark.
Die Heimcomputer Amiga und Atari ST waren es, die 1985 den Schritt von einer 8-Bit- auf eine 16-Bit-Architektur (das Betriebssystem selbst sogar auf 32 Bit) maßgeblich voranbrachten. Der Amiga galt vielen seinerzeit als Revolution am Computermarkt, da seine dezentrale Architektur – der Hauptprozessor wird durch spezielle Co-Prozessoren für Grafik, Sound u. a. entlastet – viele Merkmale bot, die andere Systeme erst sehr viel später enthalten sollten.