Angenommenes Damengambit

Angenommenes Damengambit
  a b c d e f g h  
8 8
7 7
6 6
5 5
4 4
3 3
2 2
1 1
  a b c d e f g h  
Züge 1. d2–d4 d7–d5 2. c2–c4 d5xc4
ECO-Schlüssel D20–D29
Benannt nach
Älteste Quelle Göttinger Handschrift

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Das Angenommene Damengambit ist eine Variante des Damengambits, einer Eröffnung des Schachspiels. Das Angenommene Damengambit zählt zu den Geschlossenen Spielen und wird unter den ECO-Codes D20 bis D29 klassifiziert. Jede seiner Hauptvarianten beginnt mit folgenden Zügen (siehe auch: Schachnotation):

1. d2–d4 d7–d5
2. c2–c4 d5xc4

Das Damengambit ist kein typisches Bauernopfer in der Eröffnung (Gambit), da im Unterschied etwa zum Königsgambit der Schwarze den Bauern in den meisten Varianten nicht verteidigen kann, ohne in Nachteil zu geraten.

Wilhelm Steinitz wandte die Eröffnung erfolgreich an, indem er Weiß einen isolierten Damenbauern verpasste. Siegbert Tarrasch versah 2. … d5xc4 mit einem Fragezeichen, weil Schwarz damit ‚das Zentrum aufgibt‘. Sein Einfluss war so groß, dass das angenommene Damengambit seltener angewandt wurde.

Anders als im Abgelehnten Damengambit ist Schwarz in der Lage, seinen Läufer von c8 nach g4 zu entwickeln. Gegenstöße mit … e7–e5 oder … c7–c5 sind möglich, ohne wie in der Slawischen Verteidigung ein Tempo zu verlieren.


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