Antependium

Rotes Jugendstil-Antependium der Dresdner Kreuzkirche
Antependium vom ehem. Schutzengelaltar in der Stiftskirche St. Martin in Landshut, Anfang 18. Jh., heute in der Schatzkammer. Das Bild zeigt die Stadt Landshut mit den Kirchen St. Jodok und St. Martin, sowie die Burg Trausnitz.

Das Antependium (von lateinisch ante „vor“ und pendere „hängen“) ist ursprünglich ein reich verzierter und bestickter Vorhang aus Stoff an der Vorderseite oder den Seiten des Stipes, des Unterbaus des Altares.

Antependien sind u. a. in der evangelischen, anglikanischen, alt-katholischen und römisch-katholischen Kirche in Gebrauch. Antependien dienen in der Regel als Altar- und als Kanzelbehang. Sie sind wie alle Paramente in den liturgischen Farben gehalten und meistens mit zur Kirchenjahreszeit passenden Symbolen versehen.

In den römisch-katholischen und autokephalen Kirchen des Antiochenischen Ritus ist ein Antependium am Altar vorgeschrieben, das traditionell und ganzjährig aus drei roten, bestickten Feldern mit grüner Einrahmung besteht.


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