Aokigahara (jap. 青木ヶ原), auch Aokigahara-jukai (jap. 青木ヶ原樹海; dt. „Aokigahara-Baummeer“[1]) oder Fuji no jukai (jap. 富士の樹海; dt. „Fuji-Baummeer“) genannt, ist ein weitläufiger und dichter Wald in der Präfektur Yamanashi in Japan.
Der Aokigahara ist Teil des Fuji-Hakone-Izu-Nationalparks, er umfasst unter anderem drei Naturdenkmäler, einen lokalen Wallfahrtsort sowie eine natürliche Fledermaushöhle. Der Wald ist deshalb ein beliebtes Ausflugs- und Reiseziel, er steht allerdings unter besonderem Natur- und Denkmalschutz.[2] Trotz seiner kurzen Entwicklungsgeschichte leben in seinem Inneren viele, zum Teil seltene Tier- und Pflanzenarten.[3] In der breiten Öffentlichkeit, besonders in den westlichen Medien, ist der Aokigahara als „Selbstmordwald von Japan“ bekannt, weil hier jährlich viele Menschen versteckt Suizid begehen. Lokale Behörden bemühen sich um ein Verhindern weiterer Selbsttötungen.[4] In verschiedenen urbanen Legenden wird behauptet, in dem Wald spuke es und der Ort sei verflucht. Speziell dieser negative Ruf des Waldes hat zahlreiche Literaturwerke, Horrorfilme und Videospiele inspiriert.[5] Naturschützer beklagen eine zunehmende Vermüllung des Waldes.[2]
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-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen FDM.