In der deutschen Arbeitersportbewegung organisierten sich seit Ende des 19. Jahrhunderts Sportler, die aus der Arbeiterbewegung stammten und denen die in der Deutschen Turnerschaft (DT) zusammengeschlossenen bürgerlichen Sportvereine im Kaiserreich zu nationalistisch ausgerichtet waren. Bald nach der Aufhebung des Sozialistengesetzes (1890) gründeten sie eigene Dachverbände, so am 2. Mai 1893 in Gera den Arbeiter-Turnerbund (ATB) und am 24. Mai 1896 in Offenbach am Main den Arbeiter-Radfahrerbund Solidarität (ARB Solidarität).