Die Arbeitsgruppe Scientology (AGS) war eine von 1992 bis 2010[1] bestehende Institution der Behörde für Inneres der Freien Hansestadt Hamburg. Sie beobachtete und analysierte die Aktivitäten der Scientology und ähnlicher Gruppen, hatte dementsprechend bei Problemen mit dieser Organisation beraten und hatte u. a. das Schwarzbuch Scientology gefördert.
Die AGS stellte auch Übersetzungen von zentralen wissenschaftlichen Arbeiten über Sekten und Psychogruppen online zur Verfügung, so die Studie von Stephen A. Kent: Gehirnwäsche im Rehabilitation Project Force (RPF).[2]
Im August 2010 wurde beschlossen, die Arbeitsgruppe zum 31. August 2010 zu schließen; ihre Arbeit wird vom Verfassungsschutz weitergeführt.[3][4]
Leiterin der AGS war seit Gründung Ursula Caberta. Sie führt ihre Arbeit nach der Schließung der AGS als Ministerialreferentin in der Innenbehörde fort.[5]