Arslan Hane

Arslan Hane in einer Zeichnung von Gugios Inciciyan. Die Zeichnung erschien 1804 in dem Buch Géographie des quatre parties du monde im Kloster San Lazzaro degli Armeni in Venedig.

Arslan Hane oder Arslanhane (dt. Löwenhaus) war eine byzantinische Kirche in Konstantinopel, die während der Zeit des Osmanischen Reiches profaniert wurde. Die Kirche war Christus Chalkites (griechisch Χριστός τῆς Χαλκῆς) geweiht,[1] dessen Abbild seit Justinian II. über dem nahen Chalke-Torbau gemalt war.[1] Das Tor, dessen Name wohl von den Türen oder Fliesen aus Bronze (griechisch chálkeos) stammt, war ein Empfangsgebäude des Großen Palastes von Konstantinopel. Das Obergeschoss der profanierten Kirche wurde bei einem schweren Brand stark beschädigt worden und 1804 abgerissen.[2]

  1. a b Raymond Janin: Les Églises et les Monastères. (La Géographie Ecclésiastique de l’Empire Byzantin, 1. Teil: Le Siège de Constantinople et le Patriarcat Oecuménique, Band 3), Institut Français d’Etudes Byzantines, Paris 1953, S. 544.
  2. Wolfgang Müller-Wiener: Bildlexikon zur Topographie Istanbuls: Byzantion, Konstantinupolis, Istanbul bis zum Beginn des 17. Jahrhunderts. Wasmuth, Tübingen 1977, ISBN 3-8030-1022-5, S. 81.

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