Artinit | |
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farbloses bis weißes, radialstrahlig-kugeliges Artinit-Aggregat auf Antigorit-Matrix aus Picacho Peak (Diabolo Range), San Benito County, Kalifornien, USA | |
Allgemeines und Klassifikation | |
IMA-Symbol |
Art[1] |
Chemische Formel | |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Carbonate und Nitrate |
System-Nummer nach Strunz (8. Aufl.) Lapis-Systematik (nach Strunz und Weiß) Strunz (9. Aufl.) Dana |
Vb/D.01 V/E.01-040[4] 5.DA.10 16b.03.01.01 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | monoklin |
Kristallklasse; Symbol | monoklin-prismatisch; 2/m |
Raumgruppe | C2/m (Nr. 12)[5] |
Gitterparameter | a = 16,560 Å; b = 3,153 Å; c = 6,231 Å β = 99,10°[5] |
Formeleinheiten | Z = 2[5] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 2,5[6] |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 2,02 bis 2,03; berechnet: 2,047[6] |
Spaltbarkeit | vollkommen nach {100}, gut nach {001} |
Bruch; Tenazität | spröde |
Farbe | farblos bis weiß |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend |
Glanz | Glasglanz, in Aggregatform Seiden- bis Satinglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,488 bis 1,489[7] nβ = 1,533 bis 1,534[7] nγ = 1,556 bis 1,557[7] |
Doppelbrechung | δ = 0,068[7] |
Optischer Charakter | zweiachsig negativ |
Achsenwinkel | 2V = 71° (gemessen); 68° (berechnet)[7] |
Artinit (IMA-Symbol Art[1]) ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Carbonate und Nitrate“ mit der chemischen Zusammensetzung Mg2[(OH)2|CO3]·3H2O[3] und damit chemisch gesehen ein wasserhaltiges Magnesiumcarbonat mit zusätzlichen Hydroxidionen.
Artinit kristallisiert im monoklinen Kristallsystem und entwickelt nadelige Kristalle bis etwa 2,5 cm Länge, die nach der b-Achse gestreckt sind. Meist treten die Kristalle zu faserigen Äderchen und Matten, krustigen Überzügen sowie radialstrahligen bis kugeligen Mineral-Aggregaten oder traubenförmigen Massen zusammen. Das Mineral ist im Normalfall farblos und durchsichtig, kann aber durch vielfache Lichtbrechung aufgrund von Gitterfehlern oder polykristalliner Ausbildung auch durchscheinend weiß sein. Der bei einzelnen Kristallen auffällige glasähnliche Glanz tritt bei den Aggregatformen zurück und weicht einem seiden- bis satinähnlichen Schimmer.
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-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Warr.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen IMA-Liste.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen StrunzNickel.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Lapis.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen AkaoIwai.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Handbookofmineralogy.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Mindat.