Asaphida | ||||||||||||
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Asaphus expansus | ||||||||||||
Zeitliches Auftreten | ||||||||||||
Kambrium bis Silur | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Asaphida | ||||||||||||
Fortey & Chatterton, 1988 | ||||||||||||
Überfamilien | ||||||||||||
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Asaphida wird als eine große und diverse Ordnung der Trilobiten gehandelt. Die gemeinsamen Merkmale der Ordnung Asaphida bilden, nach Fortey und Chatterton (1988), eine kugelförmige Protapsis (Larvenstadium) und eine ventrale mediane Naht. Jedoch ist die klare Stellung immer noch nicht genau geklärt. Es wird geschätzt, dass 20 % aller Trilobiten-Spezies in der Ordnung der Asaphida beheimatet sind[1]. Die Asaphida werden in Schichten des mittleren-oberen Kambriums bis hin zum oberen Ordovizium/unteren Silur angetroffen. Sie umfassen sechs Überfamilien (Anomocaroidea, Asaphoidea, Cyclopygoidea, Dikelokephaloidea, Remopleuridoidea, Trinucleioidea) und keine Unterordnungen.
Die Ordnung der Asaphida starb im ordovizischen Massenaussterben, das erste der fünf Massenaussterbe-Ereignisse, fast vollständig aus. Die einzigen Überlebenden waren Mitglieder der Überfamilie Trinucleioidea, welche aber im Silur dann auch ausstarben.[2]