Asil


Asil
Asil
Asil
Herkunft: Indien, uralte indische Rajah-Rasse
Jahr: 1860
Farbe: Zehn Farbschläge, insbesondere rotbunt
Gewicht: Hahn: 2,0–2,5 kg
Henne: 1,5–2,0 kg
Legeleistung im Jahr: 60 Eier
Eierschalenfarbe: cremefarbig bis bräunlich
Eiergewicht: 40 g
Zuchtstandards: BDRG
Liste von Hühnerrassen

Asil, von Urdu اصیل aṣīl, deutsch ‚adlig, vornehm‘,[1] aus arabisch arabisch اصیل, DMG aṣīl ‚original, einheimisch, edel‘,[2] auch Aseel oder Azeel geschrieben, ist eine aus Indien stammende Haushuhnrasse. In Indien werden alle Kampfhuhnrassen Asil genannt. Im Deutschen Standard wurden zwei Asil-Typen anerkannt: der Rajah-Asil, der allgemein als Asil bekannt ist, und der größere und schwerere Madras-Asil. Der Asil ist eine der ältesten Haushuhnrassen überhaupt, wurde seit dem Altertum für Hahnenkämpfe gezüchtet und ist weltweit verbreitet. Die Tiere werden als Ziervögel vor allem wegen ihres herausstechenden Erscheinungsbildes gehalten. Lediglich der Schlachtkörper der Jungtiere macht sie als Nutztiere interessanter. Als Leger sind sie unrentabel.

Perlauge

Diese mittelgroße Rasse entspricht dem Ideal der Kampfhuhnform. Die Tiere sind straff bemuskelt, haben eine abfallende Form und eine aufrechte Haltung. Darüber hinaus eine markante Schulterung. Das Gefieder ist hart. Der Kopf wird von einem Erbsenkamm gekrönt und über den hellen Augen sind ausgeprägte Wülste. Kehllappen sind keine vorhanden. Dafür eine fast unbefiederte, nicht zu stark entwickelte Kehlwamme.

Eine Haltung ist wegen ihres aggressiven Verhaltens nur als Paar (1.1) oder in einer kleinen Gruppe von einem Hahn mit zwei Hennen (1.2) problemlos möglich, da es auch unter den Hennen zu Konflikten kommen kann.

  1. Khurshid Ali et al.: Wörterbuch Urdu-Deutsch. VVB-Verlag, Gießen 2015, S. 62.
  2. Hans Wehr: Arabisches Wörterbuch für die Schriftsprache der Gegenwart. Wiesbaden: Harrassowitz, 1976, S. 16.

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