Als atlantische Provinzen Kanadas (engl. Atlantic provinces oder Atlantic Canada, frz. provinces de l'Atlantique oder Canada atlantique) werden die vier östlichsten Provinzen Kanadas bezeichnet, die an den Atlantischen Ozean grenzen.
Von Nord nach Süd sind dies Neufundland und Labrador, Prince Edward Island, New Brunswick und Nova Scotia. Die drei letztgenannten werden auch als Seeprovinzen (engl. Maritime provinces, frz. provinces maritimes) bezeichnet.
Der Zensus im Jahr 2016 ergab für die vier atlantischen Provinzen zusammen 2.333.332 Einwohner.[1] Dabei ist die Bevölkerungsdichte extrem unterschiedlich. In Neufundland und Labrador liegt sie bei 1,4 Einw./km² und in Prince Edward Island bei 25,1 Einw./km². Dies ist jeweils die geringste bzw. höchste Bevölkerungsdichte in einer der kanadischen Provinzen (nur in den nördlichen Territorien ist die Bevölkerungsdichte noch geringer).