Attentat auf Rafiq al-Hariri

Rafiq al-Hariri im Jahr 2001
Blick auf den Ort des Anschlags von Osten am Hotel St. Georges
Blick von Westen auf den Ort des Anschlags
Hariris Erinnerungsschrein
An der Stelle des Attentats vor der HSBC-Bank befindet sich heute ein Denkmal mit einem Turm und der Statue von Rafiq al-Hariri

Bei dem Attentat auf Rafiq al-Hariri handelt es sich um einen Sprengstoffanschlag auf den libanesischen Ex-Ministerpräsidenten und Unternehmer Rafiq al-Hariri am 14. Februar 2005 in Beirut. Dabei kamen neben Hariri noch 22 weitere Menschen ums Leben. Es gab mehr als 100 Verletzte.

Obwohl Syrien jede Beteiligung am Anschlag bestreitet, deuten die Berichte der von den Vereinten Nationen eingesetzten Untersuchungskommission darauf hin, dass Mitglieder syrischer und libanesischer Geheimdienste, möglicherweise sogar höchste Regierungskreise, in den Anschlag verwickelt waren oder zumindest im Vorfeld davon wussten. Die Untersuchung dauert aber noch an.

Der Anschlag sorgte in den anschließenden Jahren für Konflikte in der libanesischen Regierung. 2011 wurden vier Haftbefehle gegen Mitglieder der Hisbollah ausgestellt.


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