Attributionstheorien

Attributionstheorien sind allgemeine Ansätze der Psychologie, die beschreiben, wie Individuen Informationen nutzen, um kausale Erklärungen für Verhaltensweisen von Menschen vorzunehmen.[1]

Der Begriff ist zu unterscheiden von Kausaltheorien; das sind Laienerklärungen für die Ursachen von Gefühlen und Stimmungen.[2]

Als Attributionsstile bezeichnet man dabei „habituelle Voreinstellungen im Hinblick auf die Zuschreibung von Ursachen für bereits eingetretene Ereignisse“[3] – woraus sich auch bestimmte Erwartungen ergeben können.

  1. Richard J. Gerrig, Philip G. Zimbardo: Psychologie. 18., aktualisierte Auflage. 2008, S. 637.
  2. E. Aronson, T. D. Wilson, R. M. Akert: Sozialpsychologie. 6. Auflage. Pearson Studium, 2008, ISBN 978-3-8273-7359-5, S. 137.
  3. Hannelore Weber, Thomas Rammsayer: Differentielle Psychologie – Persönlichkeitsforschung. Hogrefe, Göttingen u. a. 2012, ISBN 978-3-8017-2172-5, S. 101.

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