Aufwindkraftwerk

Prinzipbild eines großen Aufwindkraftwerkes nach Jörg Schlaich

In einem Aufwindkraftwerk (vereinzelt auch Thermikkraftwerk genannt) wird Luft von der Sonne erwärmt und steigt wegen natürlicher Konvektion in einem Kamin auf. Eine oder mehrere Turbinen erzeugen aus dieser Luftströmung elektrischen Strom.

Das Prinzip wurde 1903 von dem Autor Oberst Isidoro Cabanyes in seinem Artikel in der Zeitschrift La energía eléctrica beschrieben und 1929 von Bernard Dubos patentiert.[1] Im Jahr 1931 beschrieb der Autor Hanns Günther in seinem Buch In Hundert Jahren ein Aufwindkraftwerk.

Ende der 1970er Jahre wurde die Idee von Michael Simon aufgegriffen, der zusammen mit dem Stuttgarter Bauingenieur Jörg Schlaich eine Pilotanlage entwarf, die dann in Manzanares (Zentral-Spanien) als Forschungsprojekt des Bundesministeriums für Forschung und Technologie[2] realisiert wurde. Sie zeigte über mehrere Jahre die technische Realisierbarkeit im praktischen Betrieb, allerdings nur im kleinen Maßstab.

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