Ein Aussiedlerhof ist ein außerhalb einer Ortschaft gelegener landwirtschaftlicher Betrieb, der die Ortschaft meist aufgrund von Platzmangel verlassen hat.
Im Deutschland der Nachkriegszeit entstanden zahlreiche Aussiedlerhöfe. Im Sprachgebrauch der Verwaltung handelte es sich um Aussiedlungen aus beengten Dorflagen. Politisches Ziel war die Modernisierung und Produktionssteigerung der Landwirtschaft. Viele dieser Betriebe befinden sich im Umfeld eines Dorfes, allerdings in deutlicher Entfernung zu dessen anderen Gebäuden.