Beanspruchung (Sport)

Belastungs-Beanspruchungs-Modell
Verstärkte Atmung als Folge einer hohen körperlichen Beanspruchung.

Beanspruchung ist die individuelle Reaktion eines Organismus auf eine Belastung, messbar an der Veränderung verschiedener physiologischer Parameter wie zum Beispiel Herzfrequenz. Der Beanspruchungsgrad, also die Größe der Beanspruchung, wird von der Leistungsfähigkeit des Menschen bestimmt, so dass die Beanspruchung bei gleicher Leistung sehr unterschiedlich sein kann.[1] Je geringer der Leistungszustand des Sportlers, desto größer ist der Beanspruchungsgrad.[2] So hat zum Beispiel eine ausdauerleistungsfähige Person bei gleicher Belastung eine niedrigere Herzfrequenz als eine untrainierte Person.[3]

  1. Urs Boutellier: Sport- und Arbeitsphysiologie. In: Robert F. Schmidt, Florian Lang, Manfred Heckmann: Physiologie des Menschen. 31. Auflage, Heidelberg 2010, Springer, ISBN 978-3-642-01650-9, S. 855
  2. Günter Schnabel, Dietrich Harre, Jürgen Krug, Alfred Borde: Trainingswissenschaft.3. Auflage, Sportverlag Berlin, München 2003, ISBN 3-517-06682-6, S. 211
  3. Horst de Marées: Sportphysiologie. 9. Auflage. Sportverlag Strauss, Köln 2003, ISBN 978-3-939390-00-8, S. 439

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