Belagerung von Capua | |||||||||||||||||
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Teil von: Polnischer Erbfolgekrieg | |||||||||||||||||
Datum | 9. April 1734 bis 20. November 1734 | ||||||||||||||||
Ort | Capua | ||||||||||||||||
Ausgang | Sieg der Spanier | ||||||||||||||||
Folgen | Letzte österreichische Festung in Unteritalien fällt | ||||||||||||||||
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Die Belagerung von Capua fand im Rahmen des Polnischen Erbfolgekrieges im Jahr 1734 statt.
Im Jahr 1733 war das südliche Italien mit Neapel und der Insel Sizilien in der Hand der Habsburger. Aber die dort stationierten Truppen waren für die Verteidigung viel zu wenige. Als der Krieg ausbrach und die Spanier in Kalabrien landeten, war Feldmarschall Graf Caraffa krank und der Situation nicht gewachsen. Die Österreicher standen vor allem in Capua und Neapel. FML Traun sollte mit der Garnison von Capua bei Mignano die Spanier aufhalten. Die Spanier umgingen aber Mignano und rückten auf Neapel vor. Die Österreicher räumten Neapel in Richtung Bari. Die Einwohner von Neapel huldigten am 15. Mai dem Infanten Don Carlos. Der Plan der Österreicher war nun, die Spanier in einer Feldschlacht zu stoppen und bei einer Niederlage sich auf die Festungen Capua und Gaeta zurückzuziehen.