Kampf um Graz | |||||||||||||||||
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Teil von: Fünfter Koalitionskrieg | |||||||||||||||||
![]() Burg auf dem Schlossberg | |||||||||||||||||
Datum | 13. Juni bis 22. Juli 1809 | ||||||||||||||||
Ort | Graz, Steiermark | ||||||||||||||||
Ausgang | Übergabe von Stadt und Zitadelle an die Franzosen | ||||||||||||||||
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Sacile – Teugn-Hausen – Weichselfeldzug – Raszyn – Abensberg – Landshut – Eggmühl – Regensburg – Neumarkt – Ebelsberg – Piave – Aspern – Sankt Michael – Stralsund – Bergisel – Raab/Győr – Graz – Wagram – Korneuburg – Stockerau – Gefrees – Hollabrunn (Schöngrabern) – Znaim – Walcheren–Schlacht an der Baskischen Reede
Die Kämpfe um Graz im Jahre 1809 waren Teil des Fünften Koalitionskrieges. Die Konfrontation begann am 30. Mai mit dem vorerst kampflosen Einzug der Franzosen in die Stadt, aber erst am 13. Juni kam es mit dem Einsetzen der Bombardierung der Grazer Zitadelle, wo sich eine schwache Garnison verschanzt hatte, zu einer Belagerung des Schlossberges. Am 25. Juni folgte für die Garnison eine kurze Entsatzoperation durch Teile eines österreichischen Korps unter Ignaz Gyulai, welche am 26. Juni zum Gefecht in St. Leonhard führte. In diesem Gefecht hielt die französische Division Broussier am Ruckerl- und Rosenberg den Angriffen erfolgreich stand und zwang nach der Ankunft von Verstärkungen die Österreicher zum Rückzug. Infolge des Waffenstillstandes von Znaim musste der Kommandant der noch standgehaltenen Garnison, Major Hackher, am 22. Juli die Waffen strecken und den Schlossberg an die Franzosen übergeben.