Berufliche Grundbildung

Die berufliche Grundbildung schliesst in der Schweiz an die obligatorische Schule oder einer gleichwertigen Qualifikation an. Sie ermöglicht den Jugendlichen einen Einstieg in die Arbeitswelt und sorgt so zugleich für den Nachwuchs an qualifizierten Fachkräften. Sie ist arbeitsmarktbezogen und Teil des schweizerischen Berufsbildungssystems. Die Entsprechung in Deutschland ist die Berufsausbildung.

In der Schweiz können über 200 Berufe, meist in einem dualen System gelernt werden. Dabei stehen folgende Berufsfelder zur Verfügung: gewerbliche-industrielle Berufe, kaufmännische Berufe und Detailhandel, Gesundheitsberufe, Berufe der Land- und Forstwirtschaft, soziale Berufe und Gestaltungsberufe.

Nebst der klassischen Ausbildung in einem Betrieb kann die berufliche Grundbildung auch in einem schulischen Vollzeitangebot wie Lehrwerkstätte oder Handelsmittelschule absolviert werden. Rund zwei Drittel der Jugendlichen entschieden sich in den letzten Jahren für eine Berufsbildung. 90 % der Jugendlichen in der Schweiz verfügen, gemäss dem schweizerischen Bundesamt für Statistik, über einen Abschluss auf der Sekundarstufe II (ISCED 3; als Zweitausbildung: ISCED 4).


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