Bet El

Bet El
בֵּית אֵל

Bet El
Gebiet: Westjordanland
(Judäa und Samaria)
Gemeindeart: Gemeindeverwaltung
Regionalverwaltung: Mateh Benjamin
Gegründet: 1977
Koordinaten: 31° 57′ N, 35° 13′ OKoordinaten: 31° 56′ 31″ N, 35° 13′ 19″ O
Höhe: 860 m
Fläche: 1,528 km²
 
Einwohner: 5.686 (31. Jan. 2022[1])
Bevölkerungsdichte: 3.721 Einwohner je km²
 
Bürgermeister: Mosche Rosenbaum
Bet El (Palästinensische Autonomiegebiete)
Bet El (Palästinensische Autonomiegebiete)
Bet El

Bet El (hebräisch בית אל, deutsch: Haus Gottes) ist eine israelische Siedlung im Westjordanland mit 5.686 Einwohnern (Stand: Januar 2022). 2016 betrug die Einwohnerzahl 6.115.[2] Sie wurde 1977 gegründet und liegt in der Region Benjamin, in den Bergen nördlich von Jerusalem, nordöstlich der palästinensischen Stadt Ramallah, im Süden grenzt die Siedlung an Al-Bireh. Seit 1997 ist die Siedlung auch Verwaltungssitz der gleichnamigen Gemeindeverwaltung.[3]

Bet El ist eine ideologische Hochburg des Gusch Emunim.[4]

Die internationalen Organisationen und die Staatengemeinschaft erachten Bet El wie alle israelischen Siedlungen in den seit 1967 besetzten Gebieten als illegal gemäß geltendem Völkerrecht (IV. Genfer Konvention). Israel bestreitet jedoch, dass es sich um besetztes Gebiet handelt, in dem die IV. Genfer Konvention Gültigkeit hat.[5]

  1. POPULATION IN LOCALITIES WITH 2,000 RESIDENTS OR MORE/REGIONAL COUNCILS - PRELIMINARY ESTIMATES FOR THE END OF January 2022. In: אוכלוסייה2020 (Excel--Datei). Central Bureau of Statistics, The State of Israel, Januar 2022, abgerufen am 11. März 2022 (englisch, hebräisch).
  2. Israelisches Zentralbüro für Statistik: List of localities, in Alphabetical order (Memento vom 17. Mai 2018 im Internet Archive; PDF; 356 KB)
  3. http://www.myesha.org.il/?CategoryID=174&ArticleID=62
  4. The Canadian Jewish News: L’avenir très incertain des implantations (Memento vom 18. Februar 2006 im Internet Archive)
  5. Hans-Peter Gasser, Nils Melzer: Humanitäres Völkerrecht. Eine Einführung. 2. überarbeitete Auflage. Nomos/Schulthess Verlag, Baden-Baden/Zürich 2012, ISBN 978-3-7255-6358-6, S. 137–143, besonders 142 f.

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