Unter Bewegungskopplung versteht die Bewegungswissenschaft die Verbindung mehrerer Teilkörperbewegungen zu einem geordneten Bewegungsablauf. Mit der Bewegungskopplung entsteht eine „Gliederkette“ von Einzelbewegungen und Teilimpulsen, deren Koordinierung und Feinabstimmung zu einer Dynamisierung und Optimierung der Gesamtbewegung führt. Das Entstehen einer optimalen Bewegungsqualität setzt ein zweckmäßiges Zusammenspiel der Teilkörperbewegungen und Impulse in Form einer räumlichen, zeitlichen und dynamischen Abstimmung voraus. Der Anfangsimpuls kann vom Kopf (Kopfsteuerung), vom Rumpf oder von den Extremitäten ausgehen.
Die Bewegungskopplung ist ein wesentliches Element bei der Realisierung einer gut koordinierten Bewegung.