Ein Bildstock ([2]), in Hessen als Heiligenstock,[3] in Österreich und Bayern auch als Marterl oder Marter,[Anm. 1] Materle, Materla, Wegstock oder Kreuz bezeichnet, in Südostbayern auch Pestsäule, in der Schweiz als Helgenstöckli,[4] ist als religiöses Kleindenkmal ein meist an Wegen stehender Pfeiler aus Holz oder Stein, der ein skulpturales oder gemaltes Votiv- oder Andachtsbild[5] (meist das Abbild eines Heiligen, eine Szene mit Heiligen oder des gekreuzigten Christus) trägt.
, von altdeutsch stock/stoc, ‚etwas in die Höhe Ragendes‘In den Alpenländern ist die Errichtung und Pflege von Bildstöcken und Marterln eine weitverbreitete Form der Volksfrömmigkeit. Die Motivation ist jener bei Wegkreuzen ähnlich: als Anstoß zum Gebet unterwegs, als Zeichen der Dankbarkeit für überstandene Gefahren oder Seuchen sowie zur Erinnerung an Unglücksfälle.
Bildstöcke sind aus Holz, Stein oder Mauerwerk gefertigt. Oft werden bei ihnen Blumen niedergelegt oder Kerzen entzündet. Eine andere Bezeichnung für Bildstock ist Breitpfeiler oder Betsäule.
Referenzfehler: <ref>
-Tags existieren für die Gruppe Anm., jedoch wurde kein dazugehöriges <references group="Anm." />
-Tag gefunden.