Eine Bitplane in der Computertechnik ist ein zweidimensionales Feld aus 1-Bit Informationen. Liegt eine Bitplane im Arbeitsspeicher des Computers, so enthält ein einzelnes Speicherwort (z. B. ein Byte) entsprechend viele fortlaufende Bitpositionen. Bitplanes wurden früher in Computern mit vergleichsweise wenig Arbeitsspeicher genutzt, um nur genau so viel Speicher zu verbrauchen, wie wirklich nötig war. Dabei entstand allerdings oft ein Nachteil im Zugriff, wenn in der Rechnerarchitektur einzelne Bits in einem Speicherwort nicht direkt adressierbar waren, sondern nur durch eine Maskierung mit mehreren Assembler-Befehlen manipuliert werden konnten, was den Zugriff durch die CPU verlangsamte. Mit sog. Blittern standen aber auf Bitplanes optimierte Hardwarebausteine zur Verfügung, die schnelle zweidimensionale Blockoperationen (z. B. Löschen, Kopieren, Verschieben) auf Bitplanes durchführen konnten.