Das Bokeh (deutsche Aussprache [japanisch 暈け, auch ぼけ oder ボケ geschrieben, boke (gesprochen [ ]) „unscharf, verschwommen“)[1] ist ein in der Fotografie verwendeter Begriff für die Qualität eines Unschärfebereichs. Unscharfe Gebiete eines Fotos (oder Films) werden von einem Objektiv durch Projektion auf eine Abbildungsebene (heute typischerweise einen Bildsensor) erzeugt. Sie sind durch die geometrischen Abbildungseigenschaften des Objektivs bedingt. Das Auge sieht bei der unmittelbaren Betrachtung des aufgenommenen Objekts die Unschärfen anders. Bokeh versucht, die meist subjektive ästhetische Qualität dieser objektivabhängigen Unschärfen zu kennzeichnen; dabei geht es nicht nur um den Grad der Unschärfe, sondern auch darum, wie die Unschärfebereiche aussehen, etwa wie Ringe oder Kreise.
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