Als Bombardiere bezeichnete man ursprünglich die Bedienungen eines Steine schleudernden Katapults, später aber jene von Steilfeuergeschützen, wie Bombarde bzw. Mörser und Haubitze. Seit dem 18. Jahrhundert wandelte sich der Begriff in verschiedenen Heeren zu einer Dienstgradbezeichnung des Richtkanoniers. Er rangierte dann meist zwischen dem Gemeinen (Kanonieren) und dem Korporal bzw. Unteroffizier. In einigen modernen Streitkräften ist Bombardier noch heute ein niederer Unteroffizier oder höherer Mannschaftsdienstgrad der Artillerie.