Dieser Artikel behandelt das durch die Meuterei berühmt gewordene Schiff. Zu anderen Artikeln zum Stichwort
Bounty siehe
Bounty (Begriffsklärung).
Die Bounty war ein britischer Dreimaster, auf dem es am 28. April 1789 bei Tonga zu einer der berühmtesten Meutereien der Seefahrtsgeschichte kam. Als „Meuterei auf der Bounty“ ist die Geschichte seither immer wieder Gegenstand von Romanen, Sachbüchern, Filmen, Theaterstücken und Hörspielen geworden.
Das 1784 in Hull gebaute Kauffahrteischiff, das ursprünglich unter dem Namen Bethia als Kohlefrachter eingesetzt wurde, war von der britischen Admiralität für eine Expedition in die Südsee angekauft worden. Nach umfangreichen Umbauten brach es 1787 unter Führung von Lieutenant William Bligh von Spithead zu einer Reise nach Tahiti auf, um Stecklinge des Brotfruchtbaums von dort zu den Antillen zu bringen. Nach ihrer Tat ließen sich die Meuterer auf der abgelegenen Insel Pitcairn nieder. Vor deren Küste setzten sie die Bounty in Brand.