Strukturformel
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Allgemeines
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Name
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Brenzcatechin
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Andere Namen
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- 1,2-Dihydroxybenzol
- Benzol-1,2-diol
- Pyrocatechin
- Pyrocatechol, kurz Catechol (Katechol)
- o-Dihydroxybenzol
- Benzen-1,2-diol
- FSM-diol (wenig gebräuchlich)
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Summenformel
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C6H6O2
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Kurzbeschreibung
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farblose Kristalle[1]
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Externe Identifikatoren/Datenbanken
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Eigenschaften
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Molare Masse
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110,11 g·mol−1
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Aggregatzustand
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fest
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Dichte
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1,34 g·cm−3[1]
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Schmelzpunkt
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105 °C[1]
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Siedepunkt
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245 °C[1]
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Dampfdruck
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20 Pa (20 °C)[1]
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Löslichkeit
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- gut in Wasser (430 g·l−1 bei 20 °C)[1]
- löslich in vielen organischen Lösungsmitteln und Alkalien[2]
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Sicherheitshinweise
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MAK
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Schweiz: 5 ml·m−3 bzw. 23 mg·m−3[5]
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Toxikologische Daten
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260 mg·kg−1 (LD50, Ratte, oral)[6]
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Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).
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Brenzcatechin (1,2-Dihydroxybenzol) ist eine farblose organische Verbindung, die auch in der Natur in Spuren vorkommt. Die Molekularstruktur ist durch zwei benachbarte, sich in ortho-Position befindende Hydroxygruppen am Benzolring charakterisiert. Die englische Bezeichnung ist Catechol (Kurzform von Pyrocatechol), nach IUPAC wird es auch 1,2-Dihydroxybenzen oder Benzen-1,2-diol genannt.
Außer Brenzcatechin (1,2-Dihydroxybenzol) existieren zwei weitere stellungsisomere Formen, nämlich das Resorcin (1,3-Dihydroxybenzol) und das Hydrochinon (1,4-Dihydroxybenzol).
- ↑ a b c d e f g Eintrag zu Brenzcatechin in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 29. Oktober 2023. (JavaScript erforderlich)
- ↑ Eintrag zu Brenzcatechin. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 10. Dezember 2014.
- ↑ Eintrag zu Pyrocatechol im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 15. November 2019. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
- ↑ Datenblatt 1,2-Dihydroxy-benzol bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 2. September 2024 (PDF).
- ↑ Schweizerische Unfallversicherungsanstalt (Suva): Grenzwerte – Aktuelle MAK- und BAT-Werte (Suche nach 120-80-9 bzw. Brenzcatechin), abgerufen am 2. November 2015.
- ↑ Eintrag zu Brenzcatechin. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 2. August 2018.