Unter Brettschichtholz (kurz BS-Holz oder BSH, auch oft als Leimholz oder Leimbalken bezeichnet) versteht man aus mindestens drei Brettlagen und in gleicher Faserrichtung verleimte Hölzer. Sie werden vorwiegend im Ingenieurholzbau, also bei statischer Beanspruchung, verwendet. Binder aus Brettschichtholz werden als Brettschichtbinder oder Leimbinder bezeichnet.
Als Furnierstreifenholz werden Leimholzbalken bezeichnet, die aus feinen Furnierstreifen hergestellt wurden.
Wenn senkrecht stehende Brettlagen zur Herstellung von Wänden und Decken zu flächigen Bauelementen verleimt oder vernagelt werden, so werden diese als Brettstapel bezeichnet.[1] Werden mehrere flach liegende Brettlagen kreuzweise zu flächigen Bauelementen verleimt, so spricht man von Brettsperrholz.