Der Briefmarken-Jahrgang 1979 der Deutschen Bundespost umfasste 32 Sondermarken. In diesem Jahr wurden acht Dauermarken der Serien Burgen und Schlösser und Industrie und Technik herausgegeben, sieben dieser Dauermarken werden jedoch zu dem Jahrgang 1978 gezählt. Eine Besonderheit stellt die Marke zum „Tag der Briefmarke“ (Michel-Nr. 1023) dar, die abweichend vom Standard in Kleinbogen zu je zehn Stück mit besonderem Texteindruck am oberen Querrand verausgabt wurde, wobei die Marken aber durchaus einzeln erworben werden konnten. Zum 1. Januar 1979 wurden die Portogebühren angehoben, z. B. der Standardbrief von 50 auf 60 Pfennig, so dass vermehrt 60-Pf-Werte herausgegeben wurden.
Alle seit dem 1. Januar 1969 ausgegebenen Briefmarken waren unbeschränkt frankaturgültig, es gab kein Ablaufdatum mehr wie in den vorhergehenden Jahren.[1] Durch die Einführung des Euro als europäische Gemeinschaftswährung zum 1. Januar 2002 wurde diese Regelung hinfällig. Die Briefmarken dieses Jahrganges konnten allerdings bis zum 30. Juni 2002 genutzt werden. Ein Umtausch war noch bis zum 30. September in den Filialen der Deutschen Post möglich[2], danach bis zum 30. Juni 2003 zentral in der Niederlassung Philatelie der Deutschen Post AG in Frankfurt.[3]