Bugatti | |
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![]() Bugatti Type 41 Royale Coupé Napoléon, Nachbau
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Royale | |
Produktionszeitraum: | 1926–1933 |
Klasse: | Oberklasse |
Karosserieversionen: | Tourenwagen, Roadster, Limousine, Cabriolet, Landaulet |
Motoren: | Ottomotoren: 12,8 Liter (220 kW) |
Länge: | 6000–6500 mm |
Breite: | 1990–2030 mm |
Höhe: | |
Radstand: | 4300–4530 mm |
Leergewicht: | 3000–3300 kg |
Der Bugatti Type 41, auch Bugatti Royale genannt, war ein Oberklassefahrzeug des französischen Automobilherstellers Bugatti.
Ettore Bugattis Ziel war es, ein gegenüber den Konkurrenzmodellen von Rolls-Royce, Mercedes-Benz, Maybach und Cadillac überlegenes Luxusfahrzeug zu konstruieren, das von dem stärksten und laufruhigsten Motor seiner Zeit angetrieben werden sollte. Als Kundschaft hatte Ettore Bugatti vor allem die europäischen Königshäuser und die Reichen der damaligen Zeit im Blick.
Der Royale war aufwändig konstruiert und erreichte dank seines bis zu 220 kW (300 PS) starken Achtzylinder-Reihenmotors eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h. Die Karosserien des Royale waren exklusiv und erregten vielfach Aufsehen. Durch die Weltwirtschaftskrise war das Auto gleichwohl kein kommerzieller Erfolg für Bugatti: In neun Jahren entstanden lediglich sechs Fahrgestelle, von denen zwei nicht verkauft werden konnten. Die Motoren erfuhren indessen eine erfolgreiche Nachnutzung durch Konstruktion von Bugatti-Triebwagen für die französische Eisenbahn.
Der Royale ist eines der größten und schwersten Autos der Automobilgeschichte und zählt zu ihren großen Klassikern.